Warum gegen den Klimawandel nur ein Systemwechsel hilft

Der Schutz unserer Umwelt ist in Anbetracht des Klimawandels eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dass der ungebremste Kapitalismus langfristig die Lebensgrundlagen der Menschheit zerstört, ist eine Wahrheit, die nur von der KPÖ offen angesprochen wird.

Die große Industrie produziert ohne jede Rücksicht auf Natur, Menschen und Tiere, um ihre Profite immer weiter zu steigern. Um den Konsum anzukurbeln, werden Waren sogar bewusst so hergestellt, dass sie früher kaputt werden. Dazu kommen globalisierte Handelsströme mittels derer Elektroartikel, Lebensmittel & Co. den Weg um die halbe Welt antreten. Dafür fließen nicht selten Millionensubventionen etwa durch die EU, was nicht nur für Unsummen an CO2-Ausstoß verantwortlich ist, sondern auch die Lebensgrundlagen der Menschen im globalen Süden zerstört.

Die Kosten der Umweltkrise zahlen einmal mehr die Ärmeren: Ob in den Entwicklungsländern durch Verwüstungen oder hierzulande, wo BäuerInnen von Ernteausfällen betroffen sind und in den Städten jene besonders unter der Hitze leiden, die wenig Geld für Urlaub oder Fahrten ins Grüne haben.

Der Kapitalismus killt das Klima, nicht die einfachen Menschen

Die Industrie scheut in Österreich und weltweit keine Kosten und Mühen, bei politischen Entscheidungsträgern zu intervenieren, um Umweltauflagen so gering wie möglich zu halten. Nicht anders als durch solche Lobby-Politik ist es zu erklären, dass auch in der Steiermark umweltschädliche Großprojekte von den großen Parteien großzügig gefördert werden. Dazu zählt etwa die von ÖVP, SPÖ und FPÖ durchgezogene Murkraftwerk oder die Schwarz-Blau geplante – und durch den Druck von unten vorläufig abgesagte – millionenschwere Plabutsch-Gondel, für die im Grazer Stadtgebiet erneut rund 3.600 Bäume gefällt werden sollen. Oder auch die „Air-Power“ in Zeltweg, die nicht nur für enorme Luftverschmutzung sorgt, sondern überdies eine teure Werbeschau der Rüstungsindustrie ist.

Die KPÖ ist seit vielen Jahren in Umweltbewegungen aktiv, setzt Initiativen für Grünraum anstatt Verbauung und Zersiedelung und setzt sich beharrlich für leistbare öffentliche Verkehrsmittel ein, um Alternativen zum Auto zu schaffen. Zugleich tritt sie als einzige Kraft für ein alternatives Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ein, in dem Menschen, Tiere und Umwelt wichtiger sind als die Profite der Industrie. Nur so kann die Klimakrise mittelfristig gestoppt oder jedenfalls gebremst werden.

Die Unterschrift Deines Lebens

Mehr Infos zum Klimavolksbegehren hier.

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13. September 2019