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Zum Nachdenken

"Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet." (Jean Ziegler)

Kürzlich wurde der sieben Milliardste Mensch geboren. Geboren in eine Welt, in der fast eine Milliarde Menschen hungern und alle drei Sekunden ein Kind an Hunger stirbt. Und dass obwohl die Erde problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren könnte. Der UN-Sonderbeauftrage für Ernährung, Jean Ziegler, sagt: „Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet."

Der Kapitalismus ist mörderisch und absurd und kann das Recht auf ein menschenwürdiges Leben nicht erfüllen und die Probleme der Menschheit nicht lösen. Zum Nachdenken Auszüge aus einem Gedicht von Gerhard Schöne über die Geburt eines Menschen:

Wo wirst du die Welt betreten?
Wird man dich auf Kissen betten?
Schläfst du in Kartons aus Pappe?
Zugedeckt mit einer Zeitung?

Wirst du eine Nummer kriegen?
Oder einen Kosenamen?
Wirst du Hungersschreie hören
oder Schlager aus dem Radio?

Werden sie dich lieben, achten
oder wollen sie dich dressieren?
Wirst du stehlen lernen müssen
oder Schokolade essen?

Wirst du einst umjubelt werden,
oder lebst du unbeachtet?
Bist du einplant fürs Schlachtfeld
oder wird du selbst befehlen?

Wirst du aufstehen gegen Unrecht,
oder wirst du schweigend dulden?
Werden sie dich wachsen lassen
zu dem Menschen, der du sein willst?

Hast du das Signal vernommen,
kleines Wesen, sei willkommen!
Sei willkommen hier auf Erden,
du sollst werden glücklich.

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2012
wünscht Ihnen für die KPÖ
Renate Pacher

Stadträtin in Knittelfeld

Veröffentlicht: 21. Dezember 2011

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