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Zu den Haider-Geheimkonten

Parteder: Keine Überraschung, aber Stoff zum Nachdenken

Die Enthüllungen über Geheimkonten des verstorbenen Jörg Haider und über Korruption im Umfeld von FPÖ und BZÖ sind für die steirische KPÖ keine Überraschung.
Seit den Zwanzigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist bei Parteien dieses Typs das Geschrei gegen Sozialschmarotzer und Raffertum aufs engste mit Korruption und schamloser Bereicherung verbunden.
Um das festzustellen genügt ein flüchtiger Blick in die einschlägigen Geschichtsbücher.

Viel wichtiger ist die Frage, warum große Massen der Bevölkerung immer wieder auf solche Typen hereinfallen, wenn sie ihnen ein Ende der sozialen Ungerechtigkeit versprechen und die Fremden als Sündenböcke präsentieren.

Die Verteidiger des herrschenden Systems treten auf unterschiedliche Weise auf. Als angeblich seriöse "Leistungsträger" und als käufliche Rabauken.
Die steirische KPÖ setzt auf Aufklärung, Analyse und auf konkrete Hilfe für die Bevölkerung. Man stelle sich vor, wie vielen Menschen allein mit den 45 Millionen Euro Haiders oder den Meischberger-Provisionen geholfen hätte werden können.

Franz Stephan Parteder
Steirischer KPÖ-Vorsitzender

Veröffentlicht: 1. August 2010

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