Wucherzinsen: Banken rühren kein Ohrwaschel
Kurt Luttenberger fordert Begrenzung der Überziehungszinsen
Die Banken verlangen auch in der Steiermark Wucherzinsen, wenn die Kunden ihr Konto überziehen. Die KPÖ und auch die AK treten dafür einb, dass der Gesetzgeber gegen diese Belastung vieler Menschen einschreitet. AK-Rat Kurt Luttenberger: „Während die Sparzinsen ein historisches Tief erreicht haben und sich die Banken Geld so billig wie noch nie besorgen können, gibt es keinerlei Bewegung bei den Überziehungszinsen. Die Masse der Bevölkerung soll anscheinend die Kosten für fehlgeschlagene Finanzgeschäfte tragen“.
Der steirische KPÖ-Spitzenkandidat bei der Nationalratswahl am 29. September wies darauf hin,dass sich die Habenzinsen auf Girokonten nur zwischen 0,5 und mageren 0,05 Prozent bewegen. Luttenberger: „Trotz aller Kritik der Konsumentenschützer wackeln die Bankengrößen nicht einmal mit dem Ohrwaschel und die Regierung tut so, als ob sie das alles nichts anginge. Dabei muss man endlich einmal Taten gegen die Wucherzinsen der Banken setzen.“
Die KPÖ fordert eine gesetzliche Begrenzung der Überziehungszinsen bei Girokonten. Sie sollten höchstens fünf Prozent über dem Zentralbanksatz liegen.
Veröffentlicht: 18. September 2013