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Wohnbeihilfe: Erhöhung hat praktisch nicht stattgefunden

Pressekonferenz in Kapfenberg - KPÖ präsentiert Forderungen

Die von SPÖ und ÖVP im Herbst 2014 präsentierten Pläne für die Neuregelung der Wohnbeihilfe in der Steiermark enthalten zwar einige Forderungen der KPÖ, sie genügen jedoch keineswegs: "Es wurde eine Erhöhung angekündigt, die aber eigentlich nicht stattgefunden hat", so Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler und nennt das Beispiel eines Ehepaares mit Mindestpension, das keine Beihilfe bekommt. "Weil sie im gleichen Haushalt wohnen. Würden sie getrennt leben, würden sie auch eine Beihilfe bekommen."
Um Wohnen aber leistbarer zu machen, forderte Weithaler gemeinsam mit den beiden Spitzenkandidaten für die GR-Wahl Clemens Pertender (Kapfenberg) und Jürgen Klösch (Bruck) auf einer Pressekonferenz in Kapfenberg am 6. Februar unter anderem folgende Punkte: Eine tatsächliche Erhöhung der Wohnbeihilfe, die Einrichtung eines Kautionsfonds für Härtefälle (wie in Graz) sowie das Einfrieren der Mieten für Gemeindewohnungen für die nächsten zwei Jahre. "Schließlich ist Wohnen ein Menschenrecht", so Klimt-Weithaler.

(Nach Materialien von meinbezirk.)

6. Februar 2015