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Wohnbeihilfe: Eigenlob Schrittwiesers unangebracht

Klimt-Weithaler: Erhöhung der Grenze war lange überfällig

Soziallandesrat Schrittwieser (SPÖ) gab heute bekannt, dass das Land Steiermark die Einkommensgrenze für die Wohnbeihilfe um 3,5 Prozent erhöhen werde. In seiner Aussendung vergaß er nicht, darauf hinzuweisen, dass diese Erhöhung eine „eine gute Nachricht knapp vor Weihnachten“ sei.

Für die KPÖ, die seit Jahren im Landtag auf eine Inflationsanpassung bei der Wohnbeihilfe drängt, sagte Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Die Erhöhung dieser Grenze war längst überfällig. Trotz dieser Nachbesserung bleiben die Kürzungen, die unter Landesrat Schrittwieser durchgeführt wurden, aber bestehen. Es ist dringend notwendig, die 2011 halbierte Betriebskostenpauschale wieder auf die ursprüngliche Höhe anzuheben.“

Zuletzt bezogen nur noch 27.500 Haushalte eine Wohnbeihilfe, der Bedarf ist aber weit höher. Mit jeder noch so kleinen Pensionserhöhung liefen Menschen Gefahr, ihre Wohnbeihilfe zu verlieren. Die KPÖ fordert daher die jährliche Valorisierung der Einkommensgrenze. „Immerhin haben die Reformpartner auch eine automatische jährliche Gebührenerhöhung auf Gemeindeebene beschlossen, warum nicht auch bei der Wohnbeihilfe?“, fragt Klimt-Weithaler.

Veröffentlicht: 12. Dezember 2013

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