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Widerstand gegen Privatisierung des LKH Graz West

"Verschlechterungen nicht kampflos hinnehmen!"

Bei der heutigen Protestkundgebung der Beschäftigten des LKH Graz West, das von der Landesregierung privatisiert werden soll, sprachen sich Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ-Klubobfrau im steirischen Landtag, sowie die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr mit deutlichen Worten gegen die Pläne der „Reformpartnerschaft“ aus.

Elke Kahr: „Die von Edlinger-Ploder betriebene Privatisierung des LKH West bedeutet eine Einschränkung der medizinischen Versorgung und verstärkten Druck auf das Personal. Für alle verantwortlichen Politikerinnen und Politiker in der steirischen Landeshauptstadt ist es daher notwendig, die Stimme zu erheben und sich auf die Seite der Betroffenen zu stellen.“

Auch Klimt-Weithaler solidarisiert sich mit den Anliegen der Beschäftigten und betont: „SPÖ und ÖVP haben längst den Bezug zu den arbeitenden Menschen im Land verloren. Die ins Haus stehenden Verschlechterungen für die Angestellten durch die Privatisierung dürfen nicht kampflos hingenommen werden.“

Die KPÖ warnt vor einer massiven Verschlechterung der Gesundheitsversorgung im Großraum Graz und befürchtet, dass durch die Privatisierungspolitik Gesundheit für immer mehr Menschen zu einer Frage der Geldbörse wird.

Veröffentlicht: 12. Juli 2012

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