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Weniger statt mehr Eurofighter-Flüge!

Ausweitung des Flugbetriebs bedeutet mehr Lärm- und Umweltbelastung

Seit längerer Zeit weist die KPÖ drauf hin, dass eine massive Ausweitung des Flugbetriebs der Eurofighter und der damit verbundenen Lärmbelastung droht. Das hat das Bundesheer in der Einwendung gegen den Bau der Spielberger Kinderkrippe angekündigt.

Die Bevölkerung des Murtals hat unter einer hohen Lärmbelastung zu leiden. Autobahn, Zugverkehr, Red-Bull-Ring und Eurofighter schaffen eine bisweilen unerträgliche Lärmsituation. Lärm ist nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit: Durch die Ausweitung der Lärmzonen wird die Entwicklung unserer Region behindert, da auf immer mehr Flächen nicht gebaut werden darf, weil die Lärmgrenzwerte überschritten werden.

Die KPÖ fordert schon lange, dass die PolitikerInnen unserer Region endlich gegen die hohe Lärmbelastung aktiv werden. Am 14. Februar 2020 hat die KPÖ  auf Initiative des Spielberger KPÖ-Gemeinderats Erich Wilding in einem Antrag an den Landtag auf die unhaltbar Situation aufmerksam gemacht und gefordert, ein Maßnahmenpaket gegen die extreme Lärmbelastung der Menschen im Aichfeld zu schnüren.

Nun wurde auch in den Medien berichtet, dass sich die Menschen im Murtal auf noch mehr Fluglärm einstellen müssen. Das darf nicht hingenommen werden! Das Land Steiermark und alle regionalen PolitikerInnen sind aufgerufen aktiv zu werden. In Zeiten der Corona- und der Klimakrise sollten Flüge nicht ausgeweitet, sondern eingespart werden. Unbegreiflicherweise waren die Eurofighter auch während des Corona-Lockdowns massiv im Einsatz. Eine Eurofighter-Flugstunde kostet zwischen 70.000 und 80.000 Euro, eine Flugstunden erzeugt ca. 11.000 kg CO2.

 

 

Veröffentlicht: 26. Mai 2020

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