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Weiz: Interessen von Belegschaft und Bevölkerung aufgreifen

Steirische KPÖ sieht sich durch erste Reaktionen auf VA-Tech-Verkauf bestätigt

Die ersten Reaktionen von Belegschaft und Bevölkerung in Weiz auf den beschlossenen Verkauf der VA-Tech Hydro durch Siemens an die Maschinenfabrik Andritz bestätigen die kritische Haltung von KPÖ-Landtagsklubmann Ernest Kaltenegger. Trotz der beruhigend klingenden Verlautbarungen in den Medien besteht eine akute Gefahr für Arbeitsplätze in Weiz.

Der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Siemens-Konzern durch diesen Schritt einen Konkurrenten auf dem europäischen Markt los wird. In einem Zeitungskommentar heißt es wörtlich: „Da war es nur logisch, dass Siemens nicht nur die Krieger der VA Tech geschlagen, sondern gleich deren ganzes Holzpferd zerstört hat. Denn nur so kann sie sichergehen, dass künftig nicht mehr General Electric drin ist, wo VA Tech draufsteht.“

Parteder: „Landeshauptmann Voves klagt in Interviews jetzt über die Macht der transnationalen Konzerne. Er hat aber nicht einmal versucht, im konkreten Fall Weiz die groß angekündigte Landesholding ins Spiel zu bringen. So wird man niemals zu einem Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik kommen“.

Die steirische KPÖ ist eine sehr kleine Partei, die über weit weniger Möglichkeiten als SPÖ, AK und Gewerkschaft verfügt. Trotzdem werden wir versuchen, dort wo wir vertreten sind, die Interessen der Belegschaft und der Bevölkerung von Weiz immer wieder zur Sprache zu bringen.

Veröffentlicht: 18. Februar 2006

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