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Wartberg: Personalabbau und Produktionsverlagerung - auch ein Fall für das Land

KPÖ fordert Verantwortung für Vogl&Noot-Belegschaft ein

In Wartberg gehen 170 Arbeitsplätze verloren. Die Verlagerung der Produktion von Flachheizkörpern der Traditionsfirma Vogl&Noot nach Ungarn und Polen ist aber kein unabwendbares Schicksal, sondern die Frucht ganz konkreter wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen. Festzuhalten ist auch, dass hier kein verstaatlichter Betrieb in Schwierigkeiten ist, sondern eine Firma, die seit jeher in Privatbesitz war.

Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Freitag fest. Der KPÖ-Politiker: „Landeshauptmann Voves und die steiermärkische Landesregierung müssen jetzt zeigen, dass sie sich in einer dramatischen Situation für die traditionsreiche Arbeitergemeinde Wartberg anders verhalten als ihre Vorgängerinnen. Wer die Erneuerung im Lande schaffen will, sollte konkrete Zeichen gegen die Politik der transnationalen Konzerne setzen.“

PS. Zur Erinnerung: Bei der Landtagswahl am 2. Oktober 2005 hatte die SPÖ in Wartberg 60,91 % der gültigen Stimmen (921) erreicht und ihren Stimmenanteil um 7 % gesteigert.

Veröffentlicht: 20. Januar 2006

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