Wahlkampfkosten: Heuchler am Werk
Jürgen Höfler (KPÖ): Soziale Taten sind wichtiger als Schlüsselanhänger
Für Arbeiter und Pensionisten gibt es immer weniger, gleichzeitig umgehen die Parteien die gesetzliche Grenze für Wahlkampfkostenerstattung ganz ungeniert. Darauf weist der oststeirische KPÖ-Kandidat und Gemeinderat in Schönegg Jürgen Höfler hin: " Wozu macht man ein Gesetz, wenn man schon von vornherein Schlupflöcher einbaut. Das ist die reine Heuchelei."
Man zwingt die Bauern, Schulden zu machen, damit sie überleben können. Für die Parteien ist aber das Schlaraffenland ausgebrochen. Plakate, Werbefilme, Inserate und Zeitungen kosten ein Vermögen. Und alles wird aus Steuergeldern bezahlt. Den Pensionisten sagt man, dass kein Geld für ordentliche Erhöhungen da wäre, die Parteien können ihren Werbefritzen Millionen zahlen.
Die Korruptionsprozesse der letzten Wochen zeigen nur die Spitze des Eisberges.
Jürgen Höfler: "Die Parteien sollen wegen ihrer Leistungen gewählt werden und nicht wegen ihrer Werbegeschenke. Die KPÖ gibt in Graz und im Land ihr Geld für soziale Zwecke aus. Das bringt mehr als ein Schlüsselanhänger“.
Veröffentlicht: 25. September 2013