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Voves und Schützenhöfer lassen Bevölkerung links liegen

Klimt-Weithaler: "Drüberfahren" ist leider normal geworden

Bezeichnend für den politischen Stil und den Umgang mit der Bevölkerung ist die Vorgangsweise von Landeshauptmann Voves in der Debatte um die Zusammenlegung und Benennung der Bezirke Radkersburg und Feldbach. Nach dessen eigener Aussage in einem TV-Interview habe ihn die Sorge um die „Vulkanland“-Marke umgestimmt.
 

Die Proteste aus der Bevölkerung waren dem Landeshauptmann hingegen vollkommen egal. Auch der Wunsch sehr vieler Menschen aus dem Bezirk Radkersburg, lieber mit Leibnitz zu fusionieren, wenn es schon zu einer Zusammenlegung kommt, wird von den selbst ernannten „Reformpartnern“ einfach ignoriert. Darauf wies KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler am Dienstag hin.

„Leider kommt dem Landeshauptmann mittlerweile gar nicht mehr in den Sinn, dass man auch mit den Betroffenen vor Ort reden könnte und nicht nur mit den Wirtschaftslobbys. Wenn der Wert einer Produktmarke gefährdet ist, zögert Voves keine Sekunde. Wenn aber Zigtausende gegen die ungerechte Politik von SPÖ und ÖVP auf die Straße gehen, bekommen sie nicht einmal einen Gesprächstermin mit dem Landeshauptmann. Das autoritäre Drüberfahren in allen Bereichen hat längst die demokratische Diskussion ersetzt“, so die KPÖ-Abgeordnete.

Veröffentlicht: 24. April 2012

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