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Voitsberg: Aus für Heimgartenanlage

KPÖ: Gemeinde soll Verkauf des Grundes überdenken

Die Heimgartenanlage, die sich zwischen dem LKH Voitsberg und dem Bahndamm der GKB befindet, soll schon bald einer Erweiterung des LKH und Parkplätzen weichen. Die Gemeinde verkaufte dieses Grundstück nämlich an die KAGES. Nächstes Jahr müssen die Heimgärten aufgegeben werden.
Nachdem interne Proteste und Gespräche mit Bürgermeister Meixner (SPÖ) erfolglos waren, haben sich einige der an die 20 Heimgärtner an die KPÖ gewandt.
Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder und KPÖ-Bezirkssprecher DI Klaus Pibernig betonten am Montag, dass ihrer Auffassung nach kein sachlicher Grund dafür besteht, diese Anlage aufzulassen. Rein rechtlich dürfte der Zug aber schon abgefahren sein.
Parteder: „Ich halte die Vorgangsweise der Gemeinde gegenüber den Heimgärtnern, die ihre Grundstücke schon jahrelang bewirtschaften und dort viel Arbeit, Fleiß und Mühe investiert haben, für nicht gerade rücksichtsvoll.
Angebotene Ersatzgrundstücke sind entweder zu abgelegen (in Krems) oder nicht entsprechend.“

Die KPÖ appelliert an die Stadtgemeinde Voitsberg und an die KAGES, ihre Vorgangsweise noch einmal zu überdenken. Schließlich wurden diese Gartengrundstücke bisher auch als Pufferzone zur GKB-Bahnlinie betrachtet.
Selbst wenn die Entscheidung nicht mehr rückgängig gemacht wird, stellt sich die Frage, was mit den bisher getätigten Investitionen der Heimgärtner geschieht. Hier müsste es auf alle Fälle eine materielle Entschädigung geben.

Veröffentlicht: 28. August 2006

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