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Verkauf der Landespflegeheime: Sozialpolitisches Armutszeugnis

Zweifel an angeblichen Einsparungen durch Privatisierung

Nach dem Kahlschlag bei den Landeskrankenhäuser ist der geplante Verkauf der vier Landespflegeheime in Knittelfeld, Mautern, Kindberg und Bad Radkersburg an einen privaten Investor der nächste unsoziale Hammer von ÖVP-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder. Der private Investor soll die Heime sanieren und dann an die KAGES weitervermieten. Das soll für das Land angeblich billiger sein.
 

Renate Pacher, KPÖ-Stadträtin in Knittelfeld, kritisiert diesen Schritt: „Ein privater Investor wird die Heime nur kaufen wenn er sich davon einen Gewinn erwartet. Wo soll da die Ersparnis liegen? Es sei denn, es wird massiv beim Personal und der Höhe der Gehälter gekürzt. Die Übergabe der Heime an die KAGes wird auch das Aus für die eigene Küche des Landespflegeheims in Knittelfeld bedeuten. Eine weitere Verschlechterung. Diese Pläne sind ein sozialpolitisches Armutszeugnis der zuständigen Landesrätin.“

7. Oktober 2011