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US-Militär überwacht in Zeltweg Eurofighter

Parteder: Das hat mit Neutralität nichts mehr zu tun

Die Enthüllungen im Zusammenhang mit den Eurofightern werden immer abenteuerlicher. Jetzt bestätigt Luftwaffenchef Wolf laut „Standard“, dass 2 US-Militärs in Zeltweg stationiert werden, um – wie gesagt wird – die Sicherheitsbestimmungen zu überwachen. Die beiden US-Militärs werden aus dem Eurofighter-Budget, also von den österreichischen Steuerzahlern finanziert.

Damit bestätigt sich, dass die Eurofighter keine Abfangjäger sind, mit denen angeblich die Neutralität unseres Landes geschützt werden soll, sondern Kampfflugzeuge, die der EU und den USA ins Konzept passen.

Der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder: „Das alles hat mit der Neutralität schon längst nichts mehr zu tun. Die Eurofighter sind sauteuer, schränken die Möglichkeit für soziale Maßnahmen ein, passen in das Aufrüstungskonzept der EU, verhindern die Schaffung von zivilen Arbeitsplätzen im Aichfeld und bringen eine unappetitliche Verquickung von Politik, Rüstung und Geschäftsinteressen zu Tage.

Deshalb sagen wir nach wie vor Nein zum Abenteuer Eurofighter.

Veröffentlicht: 27. März 2007

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