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Überziehungszinsen gesetzlich begrenzen!

...das fordert die steirische KPÖ

Eine Begrenzung der Überziehungszinsen der österreichischen Banken und Sparkassen auf ein erträgliches Maß forderte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Sonntag.
Der KPÖ-Politiker: „Die Banken werden mit Milliarden aus Steuergeldern gestützt, der Leitzinssatz der Zentralbank beträgt 1 Prozent. Trotzdem sind weiterhin Überziehungszinsen bei Gehaltskonten von mehr als 10 Prozent die Regel. Die Menschen, denen es in der jetzigen Krise bei Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit nicht gerade gut geht, müssen auf diese Weise dafür zahlen, dass die Bankmanager weiterhin saftige Sonderzahlungen kassieren können.
Die Überziehungszinsen müssen begrenzt werden. Die steirische KPÖ schlägt deshalb vor, dass die Überziehungszinsen nur um fünf Prozent über dem Zentralbanksatz liegen dürfen. Das wären zurzeit sechs Prozent. Diese gesetzliche Begrenzung wäre eine Antwort auf Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit. Viele Familien überziehen in der Wirtschaftskrise ihr Konto und müssen Wucherzinsen bezahlen.“

Parteder fordert Banken und Sparkassen auf, die durch unverantwortliche Finanzgeschäfte entstandenen Verluste nicht den Haushalten aufzuladen, bei denen das Geld besonders knapp ist.

Veröffentlicht: 30. August 2009

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