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Triumph: Zukunft der Arbeiterinnen muss im Vordergrund stehen

...und nicht Steuergelder für Konzern, der Betrieb schließen will

Bei den Verhandlungen über die Zukunft von Triumph-Hartberg muss das Schicksal der Arbeiterinnen im Vordergrund stehen. Das forderte der Schönegger KPÖ-Gemeinderat Jürgen Höfler am Freitag. Höfler ist KPÖ-Sprecher im Bezirk Hartberg.
Er betonte, dass es nicht darum gehen darf, dem international operierenden Konzern im Rahmen von Kurzarbeit möglichst hohe Summen an Steuergeldern zur Verfügung zu stellen, damit bestehende Aufträge in Hartberg zu extrem niedrigen Lohnkosten für die Firma abgearbeitet werden. Dabei hat der Konzern im Jahr 2008 einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro gemacht.
Höfler: „Triumph hat sich gegenüber den Arbeiterinnen und Arbeitern illoyal verhalten. Daran sollte man beim Ringen um eine erträgliche Lösung für die Beschäftigten immer denken.“
Von den Verantwortlichen in der Steiermark und der Region erwartet sich die KPÖ eine Wirtschaftspolitik im Interesse der Bevölkerung. Diese muss wieder die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Profitmaximierung auf Kosten der Beschäftigten ein Riegel vorgeschoben wird.

Veröffentlicht: 9. Juli 2010

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