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Tirolwahl: "Bürgerliches Lager" kann sich freuen

Parteder würdigt Abschneiden der Jugendliste KJÖ/KPÖ

“Bei der Tiroler Landtagswahl ist eine Strategie des „bürgerlichen Lagers“ erfolgreich gewesen, die 2005 bei der Landtagswahl in der Steiermark mit Hirschmann noch gescheitert war: Das Halten der Mehrheit durch getrenntes Antreten in einer Situation großer Unzufriedenheit der Bevölkerung.
Diese Tatsache steigert die Bedeutung des damaligen Erfolges von Ernest Kaltenegger und der steirischen KPÖ im Nachhinein noch einmal.
Die Menschen in unserem Land haben einen konkreten Nutzen vom Einzug der Kaltenegger-Partei in den Landtag. Dabei ist nur daran zu erinnern, dass KPÖ-MandatarInnen einen großen Teil ihres Politbezuges für soziale Zwecke spenden.
SPÖ und Grüne müssen sich überlegen, warum sie keinen Zugang zu den Leuten finden.“

Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder in einer ersten Reaktion zum Ausgang der Landtagswahl.
Als positiv bewertete er das Ergebnis der Jugendliste KJÖ-KPÖ, die mit 3.738 (2.032) Stimmen und landesweit 1,2 (0,7) Prozent ein deutliches Signal gesetzt hat. Parteder: „Die Ausgangslage und das Umfeld waren nicht leicht. Deshalb muss man hervorheben, dass sich Julian Nothdurfter und sein Team gut geschlagen haben.
Die KJÖ (Kommunistische Jugend) Innsbruck hat sehr viel dazu beigetragen, dass ein gemeinsames Antreten mit der KPÖ möglich wurde und dieses einen – wenn auch bescheidenen - Erfolg gehabt hat.
Das bestärkt die steirische KPÖ in ihrer Linie der engen Zusammenarbeit mit dieser Jugendorganisation. Parteder: „Ich kann mir auch ein österreichweites Wahlbündnis mit der KJÖ bei der Nationalratswahl vorstellen“

9. Juni 2008