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Teuerung: Preisregelung und Reichensteuer

Abgeltung der Inflation darf nicht vergessen werden

Die Menschen werden mitten in der Krise mit einer Rekordinflationsrate konfrontiert. Sie liegt bei 3,7 % und damit höher als die beschlossene Anhebung der Brutto-Pensionen.
Dabei besteht die Gefahr, dass die Regierung die Abgeltung der Teuerung vergisst, nachdem sie 100 Milliarden Euro für die Banken bereit gestellt hat.
Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Mittwoch. Lebensmittel, Energie und Wohnen werden nach wie vor in überdurchschnittlichem Ausmaß teurer. Menschen mit geringem Einkommen sind davon besonders stark betroffen.
Um eine echte Inflationsabgeltung zu erreichen, dürfen ÖGB und AK jetzt nicht still halten, sondern müssen aktiv im Sinne ihrer Mitgliederauftreten.“

Die steirische KPÖ verlangt in diesem Zusammenhang nach wie vor:

Die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie sowie

Lohnerhöhungen, die einen vollen Teuerungsausgleich, die Abgeltung der gestiegenen Produktivität und eine Umverteilung hin zu den unselbständig Beschäftigten bringen.

Zur Finanzierung dieser Maßnahmen treten wir für eine Reichensteuer ein.

Veröffentlicht: 15. Oktober 2008

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