Tagung zum Landesprogramm
Unter dem Titel „Eine Theorie für das tägliche Leben“
führte die KPÖ-Steiermark am 22. März 2003 ein Symposium über ihr
Landesprogramm durch. Mehr als 70 Teilnehmerinnen aus der
Steiermark und aus anderen Bundesländern diskutierten einen Tag
lang über die Grundorientierungen dieses Diskussionsentwurfes, der
dem 32. Parteitag der Bundes-KPÖ als eine Grundlage für die weitere
Programmarbeit unterbreitet werden soll.
Der Grazer Stadtrat Ernst Kaltenegger wies in seiner
Begrüßungsansprache darauf hin, dass die arbeitenden Menschen eine
Partei brauchen, die einen konkreten Nutzen für sie hat.
Die Referentinnen Franz Stephan Parteder (Graz), Dr. Hans-Joachim
Krusch (Berlin), Dr. Petra Stöckl (Innsbruck), Dr. Mirko Messner
(Klagenfurt) und Dr. Rudolf Reiter (Salzburg) gingen in ihren
Beiträgen auf die Grundorientierung des Landesprogramms ein, wiesen
auf Punkte hin, die darin eingebaut werden sollten – oder
versuchten wie Mirko Messner eine Gegenüberstellung des
Landesprogramms mit den programmatischen Thesen der
Bundes-KPÖ.
Das Symposium erfüllte nach den Worten von Franz Stephan Parteder
den Zweck, Standpunkte herauszuarbeiten, miteinander zu vergleichen
und ein Stück auf dem Weg zu einer alltagstauglichen und
perspektivischen Programmatik unserer Partei voranzukommen.
Parteder: „Wenn wir einen Blick auf die ReferentInnenliste
und ins Publikum werfen, dann sehen wir, dass unser Landesprogramm
schon lange nicht mehr die Sache der steirischen KPÖ allein ist,
sondern dass sich sehr viele Mitglieder unserer Partei aus anderen
Bundesländern mit seiner Grundorientierung identifizieren
können.“
Willi Gaisch, der großen Anteil an der Erarbeitung des steirischen
Programms hat, machte in seinem Schlusswort Vorschläge für das
weitere Vorgehen im Hinblick auf den bevorstehenden
Parteitag.
Der ORF-Steiermark brachte in seiner Sendung „Steiermark
heute“ einen Bericht über diese Tagung.