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Sympathie für neue Partei "Die Linke"

Parteder: Österreich braucht zielgerichtete und massenverbundene Arbeiterpartei

Bei der steirischen KPÖ verfolgt man mit Interesse und großer Sympathie die Vereinigung von PDS und WASG in der Bundesrepublik Deutschland und die Gründung der Partei „Die Linke“.

Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder: „Unser Ziel ist es, dass es auch in Österreich in absehbarer Zeit eine zielgerichtete und massenwirksame Kraft der ArbeiterInnenbewegung gibt, die in außerparlamentarischen Aktionen und in parlamentarischen Gremien ein Gegengewicht zur herrschenden politischen und wirtschaftlichen Ordnung aufbaut.

Die Wahlergebnisse der steirischen KPÖ in den vergangenen Jahren zeigen, dass auch bei uns eine Grundlage dafür vorhanden ist.

Leider sind in Österreich die Debatten und Differenzierungsprozesse in Gewerkschaft und Sozialdemokratie nicht so weit fortgeschritten wie in Deutschland, dass die Vereinigung mit anderen Linkskräften in Sicht wäre. Wir wollen aber mit allen Menschen Kontakt halten, die für gleiche oder ähnliche Ziele eintreten wie wir. Dabei wollen wir zu einem Gravitationszentrum und Bezugspunkt für politische Bewegungen und Einzelpersonen links von Sozialdemokratie und Grünen werden.

Nur das gemeinsame Handeln der fortschrittlich orientierten Kräfte in konkreten Fragen wie Kampf gegen Sozialabbau und die Privatisierung des öffentlichen Eigentums, Widerstand gegen Eurofighter und Aufrüstungskurs oder für eine Politik des Friedens wird auch in Österreich die Bedingungen für eine neue Qualität unserer Bewegung schaffen“.

Veröffentlicht: 17. Juni 2007

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