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Steirische Schulen erhalten!

Claudia Klimt-Weithaler: „Kinder müssen verfehlte Bildungspolitik ausbaden“

KPÖ-Aktion gegen Schulschließungen, 2012

Über 40 steirische Schulen sind den „Reformen“ von SPÖ und ÖVP in der vergangenen Landtagsperiode zum Opfer gefallen. Nun kündigt Schullandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) an, dass bis zu 59 weitere Schulen gefährdet sind. Die KPÖ spricht sich gegen Schulschließungen aus. Auch in kleineren Gemeinden erfüllen Schulen eine wichtige Aufgabe, in Kleinschulen wird oft Unterricht in hervorragender Qualität angeboten.

Die Bildungspolitik des Landes hat sich in den vergangenen Jahren auf eine flächendeckende Schließung von Kleinschulen und die Einführung von Kindergartengebühren beschränkt. Der Bildungsplan enthält zwar positive Zielsetzungen, umgesetzt werden allerdings „aus Kostengründen“ vor allem negative Maßnahmen. Die Kinder gehören zu den ersten, die die verfehlte Budgetpolitik des Landes ausbaden müssen.

Die KPÖ will die steirischen Kleinschulen erhalten. Obwohl die Schließungen ursprünglich mit einer angeblichen „Verbesserung der Qualität“ begründet wurden, war später nun nur noch von „Einsparungspotenzialen“ die Rede.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Die Schließung von Schulen hat viele negative Auswirkungen. Die Kinder müssen lange Schulwege in Kauf nehmen und die Gemeinden werden systematisch ausgehungert. Die Schule ist das Herz in vielen kleinen Gemeinden. Gerade in Kleinschulen herrscht oft ein Klima, das einen Unterricht in hoher Qualität möglich macht.“

Veröffentlicht: 14. März 2016

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