Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Steirische KPÖ plant Tagung über Verstaatlichte

Bericht von der Landesvorstandssitzung der StKP am 28. Jänner 06

"Das öffentliche Eigentum ist keine Sache von gestern!" Unter diesem Motto führt die steirische KPÖ gemeinsam mit der Alfred Klahr-Gesellschaft am 22. und 23. Juni in Leoben eine Konferenz zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Verstaatlichung in Österreich durch.
Das hat der Landesvorstand in seiner Sitzung am Samstag beschlossen. Anlass dieser Tagung ist der 60. Jahrestag des 1. Verstaatlichungsgesetzes in Österreich. Als Ort wurde Leoben gewählt, weil diese Montanstadt auf das Engste mit dem Schicksal des Hüttenwerkes Donawitz verbunden ist.
Ernest Kaltenegger, KPÖ-Klubobmann im Landtag, wies in seinem Referat im Landesvorstand darauf hin, dass die steirische KPÖ auf allen Ebenen gegen die Privatisierung des öffentlichen Eigentums eintritt: "Das haben wir auch mit unserer Initiative bewiesen, die zum gemeinsamen Landtagsbeschluss von KPÖ, SPÖ und Grünen gegen den Ausverkauf der Post geführt hat".

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der steirischen KPÖ im ersten Halbjahr ist die kritische Begleitung des österreichischen EU-Vorsitzes. Die negativen Seiten der EU-Mitgliedschaft für die arbeitenden Menschen in unserem Land sollen dabei deutlich sichtbar gemacht werden.

Die steirische KPÖ unterstützt die Initiative der Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr für neue Gemeindewohnungen in aufgelassenen Kasernenstandorten der steirischen Landeshauptstadt.

Der Landesvorstand billigte darüber hinaus den Plan, eine gesamtsteirische Zeitung herauszugeben.
Die nächste ordentliche Landeskonferenz der steirischen KPÖ soll im ersten Quartal des Jahres 2007 stattfinden.

Veröffentlicht: 1. Februar 2006

Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.