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Steirische AK lehnt Sperre des Aufzugswerks Gratkorn ab

Antrag des GLB einstimmig angenommen

Einstimmig beschloss die steirische AK-Vollversammlung am Donnerstag eine vom KPÖ-nahen Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) eingebrachte Resolution gegen die von der Konzernleitung vorgesehene Schließung der Niederlassung Gratkorn des Aufzugherstellers Thyssen-Krupp .
Der Linksblock-Vertreter Peter Scherz nannte es wichtig und erfreulich, dass die AK-Vollversammlung dieses Signal setzte, weil die Vorgangsweise , mit denen die Beschäftigten konfrontiert werden, ein Musterbeispiel dafür sind, wie es heutzutage zugeht: „Es werden bereits gewinnbringende Werke zugesperrt, wenn das im Interesse der Profitmaximierung ist“.
Bei GLB und KPÖ begrüßt man es, dass auch ÖGB, Betriebsrat und der Bürgermeister von Gratkorn in den letzten Tagen eine kämpferische Sprache gefunden haben und nicht mehr ausschließlich auf Sozialpläne setzen.
Zwei Anträge des GLB wurden dem Vorstand der AK zugewiesen. Dabei geht es um die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie sowie um den BAGS-Kollektivvertrag (BAGS=Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- & Sozialberufe) für Beschäftigte in steirischen Pflegeheimen.

Veröffentlicht: 25. April 2008

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