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Stadtrat Murgg: "Uns schmeckt diese Suppe nicht"!

KPÖ-Leoben stimmt gegen Schließung der städtischen Zentralküche

Das Aus für die Zentralküche der Stadt Leoben erfolgt mit 28. Februar nächsten Jahres. Wie Finanzstadtrat Harald Tischhardt erklärte, werde die Lieferung von Speisen für Senioren, Kindergärten und Schulen von der Volkshilfe übernommen. Gekocht werden die etwa 300 Essen im LKH Leoben.
Dazu meinte Werner Murgg, KP-Stadtrat: "Die Schließung der Zentralküche steht in trauriger Tradition mit der Ausgliederung des Altenheims und des Museums. Wahrscheinlich wird man sich auch noch vom Frei- und Hallenbad verabschieden – so wie man sich von der Sparkasse verabschiedet hat." Hintergrund für diese Vorgehensweise sieht Murgg im Ansinnen, eine schlanke Gemeinde zu haben.

Immerhin seien 13 Bedienstete von der Schließung betroffen, die in anderen Feldern beschäftigt werden sollen. "Ich sehe nicht ein, dass sich die zweitgrößte Stadt in der Steiermark eines gut eingeführten Betriebs entledigt. Uns schmeckt diese Suppe nicht. Es widerspricht unserer Vorstellung von Kommune", so Murgg.
Der Tagesordnungspunkt Zentralküche wurde schließlich gegen die Stimmen der KPÖ beschlossen

(Kleine Zeitung, Region Leoben, 22. 12.

Veröffentlicht: 22. Dezember 2005

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