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SPÖ-LIF: Sallmutter spricht wahre Worte

Am Wahltag wäre es aber sinnvoller, als Konsequenz KPÖ zu wählen

„Scharfe Kritik am Pakt der SPÖ mit dem Liberalen Forum hat der ehemalige SPÖ-Spitzengewerkschafter Hans Sallmutter geübt. "Ich geh' gar nicht zur Wahl",sagte er im Gespräch mit den Salzburger Nachrichten (Freitag-Ausgabe). Denn: "Wenn die SPÖ die Stimme vom Herrn Haselsteiner hat, dann braucht sie ja meine Stimme nicht mehr."
Die Packelei mit den Liberalen sei für ihn nicht nachvollziehbar, sagte Sallmutter. In der SPÖ gehe offenbar alles nur noch um Geld und um Funktionen.“ (APA)

Diese Aussagen des früheren GPA-Vorsitzenden Sallmutter decken sich mit den Analysen, welche die steirische KPÖ nach der jüngsten Kapriole der SPÖ-Wahlkämpfer angestellt hat. Das betonte Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder am Donnerstag-Abend: „Es wäre aber sinnvoller, wenn sich profunde Kritiker wie Sallmutter am Wahltag zu konsequenteren Schritten entschließen könnten als dies das Nichtwählen ist. Ernest Kaltenegger und die KPÖ stehen schließlich auch bei der Nationalratswahl für den Versuch, ein soziales Gegengewicht zur rechten Politik aufzubauen“.

8. September 2006