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Spitalsstruktur im Bezirk Liezen erhalten!

Antrag von KPÖ-LAbg. Werner Murgg von SPÖ und ÖVP abgelehnt

Im Zuge der sogenannten „Spitalsreform“ sollen entsprechend den Plänen des Gesundheitslandesrates Drexler die derzeit bestehenden Spitalstandorte Bad Aussee, Rottenmann und Schladming stillgelegt und stattdessen ein einziges "Leitspital" errichtet werden. Dies stößt bei einer deutlichen Mehrheit der Steirerinnen und Steirer auf Ablehnung.

Die Spitäler in Bad Aussee und Schladming sind in einem sehr guten Zustand, das LKH Rottenmann wurde in einzelnen Bereichen erst kürzlich saniert. Die Errichtung des neuen „Krankenhauses Ennstal“ soll mindestens 350 Millionen Euro kosten.

Die bestehenden Spitalsstandorte im Bezirk Liezen wurde unter Berücksichtigung der gesundheitspolitischen Notwendigkeiten und die geografischen Besonderheiten des größten Bezirks Österreichs gewählt. Die Schließung der Spitäler in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming würde dementsprechend lange Anfahrtswege für Bedienstete, PatientInnen und deren Angehörige verursachen und zu einer weiteren Ausdünnung der Region beitragen.

Für die KPÖ stellte LAbg. Werner Murgg in der Landtagssitzung am 10. April 2018 deshalb den Antrag, die derzeit bestehende Spitalsstruktur im Bezirk Liezen zu erhalten. Der Antrag fand keine Mehrheit, da SPÖ, ÖVP und Grüne dagegen stimmten.

 

Veröffentlicht: 10. April 2018

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