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Spitalsnotstand in der Steiermark

LAbg. Murgg: Edlinger-Ploder muss endlich Verantwortung für ihr Ressort übernehmen

Bereits in der Landtagssitzung am 12. November brachte die KPÖ eine Dringliche Anfrage an Landesrätin Edlinger-Ploder zum kaum noch zu verheimlichenden Spitalsnotstand in der Steiermark ein. Auch wenn die Antworten vage blieben, konnte sie die Missstände im Gesundheitswesen nicht abstreiten – hält aber unbeirrbar an den politischen Vorgaben der selbst ernannten „Reformpartner“ fest.

KPÖ-LAbg. Werner Murgg begrüßt daher die Abhaltung einer Aktuellen Stunde in der kommenden Landtagssitzung, welche die FPÖ initiiert hat. Dabei geht es um den Personalmangel an der Grazer Unfallchirurgie, der wiederholt zu gefährlichen Situationen geführt hat. Eine große steirische Tageszeitung bezeichnete noch am Tag der Landtagssitzung die Politik Edlinger-Ploders als „gescheitert“. In den Augen Edlinger-Ploders existieren die meisten Probleme gar nicht, sie seien nur auf eine falsche Darstellung in den Medien zurückzuführen.

Seit Jahren ist bekannt, dass der Mangel an Personal und Spitalsbetten in der Steiermark immer wieder zu gefährlichen Engpässen – und auch zu Todesfällen – führt. Trotz des herrschenden Notstandes hält die Spitalslandesrätin an ihrem Plan fest, alleine in Graz weitere 450 Spitalsbetten zu beseitigen. Werner Murgg: „Landesrätin Edlinger-Ploder macht sich zur Komplizin der schleichenden Zerschlagung des öffentlichen Gesundheitssystems. Nicht die Opposition trägt zur Verunsicherung bei, die Fakten sprechen für sich selber. Es ist höchste Zeit, dass Edlinger-Ploder Verantwortung für ihr Ressort übernimmt, anstatt sich auf die Opposition, die Medien oder irgendwelche Konzepte der Landesregierung hinauszureden.“

Veröffentlicht: 6. Dezember 2013

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