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Spitalsmitarbeiter nach Kritik an Drexler-Spitalspolitik gekündigt

Skandal, der seinesgleichen sucht

Heftige Kritik an der Kündigung eines Mitarbeiters des Diakonissen-Spitals in Schladming übt KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. Er hatte sich in einem Leserbrief negativ zur Spitalspolitik des Landes Steiermark geäußert.

„Der Druck auf Beschäftigte, zur Schließungspolitik des Landes zu schweigen, ist groß. Es wird offenbar zu allen Mitteln gegriffen, um Kritikerinnen und Kritiker mundtot zu machen. Der Landtag wird sich mit dem Fall beschäftigen. Sollte sich herausstellen, dass der Beschäftigte wirklich seine Arbeit verloren hat, weil er sich kritisch zum Leitspital geäußert hat, ist das ein Skandal, der seinesgleichen sucht“, so die KPÖ-Klubobfrau.

Anders als etwa in Tirol, wo Widerstände aus der Bevölkerung von der Landespolitik ernst genommen werden, setzt Gesundheitslandesrat Drexler darauf, seine Schließungspläne um jeden Preis durchzuziehen. Die KPÖ steht hinter der Bevölkerung im Bezirk Liezen, die sich bei einer Volksbefragung mit deutlicher Mehrheit für einen Erhalt der drei Spitäler ausgesprochen hat.

 

Veröffentlicht: 3. Mai 2019

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