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"Sparen wir die Spekulanten ein"

Aktion der steirischen KPÖ zum Weltspartag

„Arbeitende Menschen, Pensionisten, Häuslbauer müssen schauen, wo sie bleiben, wenn ihnen das Geld ausgeht oder die Bank den Kredit fällig stellt.
Niemand zahlt ihre Schulden, wenn ihnen das Geld ausgeht. Anders bei den Banken: Wenn sie Milliarden verspekulieren, muss die Bevölkerung dafür geradestehen.“ Mit diesen Worten beginnt der Text eines Flugblattes, das AktivistInnen der steirischen KPÖ am Weltspartag verteilen werden.

Die Aktion steht unter dem Motto „Sparen wir die Spekulanten ein“ und informiert über die Forderungen und Vorschläge der KommunistInnen. Die steirische KPÖ tritt für die Überführung sämtlicher Banken und Versicherungskonzerne in öffentliches Eigentum unter demokratischer Kontrolle ein. Der Banken- und der Versicherungssektor muss endlich wieder auf das Gemeinwohl ausgerichtet werden.

Wie wichtig dieses Umsteuern ist, zeigt die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr an einem konkreten Beispiel auf: Die Kommunalkredit AG ist eigentlich für die Finanzierung der Gemeinden und von Umweltschutzprojekten zuständig. Ihre Verluste hat sie aber bei Finanzspekulationen in Island (200 Mio. Euro), der Slowakei (82 Mio. Euro) und auf Zypern (Bilanzsumme 10 Mrd. Euro) gemacht!

Öffentliche KPÖ-Aktionen zum Weltspartag finden am Freitag in Graz, Voitsberg, Leoben, Trofaiach, Knittelfeld, Zeltweg, Bruck/Mur und Kapfenberg statt.

Veröffentlicht: 30. Oktober 2008

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