So geht die KPÖ in der Weststeiermark in die Landtagswahl
Konkrete Hilfe und ÖV-Ausbau als Schwerpunkte
In einer Pressekonferenz stellten sich heute Kandidatinnen und Kandidaten auf den vordersten Listenplätzen der KPÖ im Wahlkreis Weststeiermark bei der steirischen Landtagswahl am 24. November vor.
Spitzenkandidatin im Wahlkreis ist Claudia Klimt-Weithaler, die auch auf der Landesliste auf dem ersten Platz kandidiert. Sie ist seit 2005 Landtagsabgeordnete und seit 2010 Klubobfrau der KPÖ. Seit 15 Jahren ist sie in der Weststeiermark aktiv, ob bei Sprechstunden, Beratungsgesprächen oder bei den Veranstaltungen der KPÖ in Voitsberg.
Walter Weiss (Platz 2) ist Chemiker und Gemeinderat in Deutschlandsberg. Er will sich besonders für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Weststeiermark einsetzen: „Unsere Region steht schlechter da als z.B. Leibnitz, Investitionen sind dringend nötig!“
Hilde Tragler (Platz 3) ist Gemeinderätin in Voitsberg und Arbeiterbetriebsrätin bei Magna-Steyr. „Die Leute arbeiten immer mehr und härter. Die Einkommen hinken aber hinterher, während die Gewinne steigen. Die arbeitenden Menschen dürfen nicht länger die Dummen sein!“
Der Arbeiter Alexander Janecek (Platz 4) und der Pensionist Werner Winter (Platz 8) sind über das soziale Engagement der Partei zur KPÖ gestoßen. Sabine Wagner (Platz 5) ist KPÖ-Bezirkssekretärin in Voitsberg und als Sozialberaterin in den Sprechstunden mit vielen Problemen konfrontiert und weiß daher, wo die Menschen der Schuh drückt.
Ulrich Sonnleitner (Platz 10) ist Psychotherapeut und kennt den Druck, unter dem viele Beschäftigte heute stehen. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der modernen Arbeitswelt zeigen, dass es zu Veränderungen kommen muss, damit sich die Arbeitswelt wieder an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.
Seit 2005 ist die KPÖ wieder im steirischen Landtag vertreten. Im Wahlkreis Weststeiermark konnte sie bei der letzten Landtagswahl deutliche Zuwächse verzeichnen. „Mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten wollen wir ein Signal senden, dass wir Menschen aus der Arbeitswelt in den Landtag bringen wollen. Die Industriellenvereinigung hat vorgestern wieder ihre Wunschliste an die Politik veröffentlicht. Wir setzen dem Stimmen aus der Arbeitswelt entgegen, denn die meisten Menschen haben ganz andere Sorgen als die Großindustriellen“, sagte Claudia Klimt-Weithaler.
Veröffentlicht: 25. Oktober 2019