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Rekordinflation - amtliche Preisregelung

KPÖ fordert ÖGB zum Handeln auf

„Die Forderung nach einer amtlichen Preisregelung für Güter des täglichen Bedarfes und für Energie sollte von der Regierung, vom ÖGB und von den Meinungsmachern nicht zurückgewiesen oder als hinterwäldlerisch dargestellt werden.“ Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder nach der Bekanntgabe der offiziellen Inflationsrate für März. Die Inflationsrate wird mit 3,5 % angegeben, Nahrungsmittel verteuerten sich aber im Durchschnitt um 8,4 Prozent im Jahresabstand.

Parteder: „Die Regierung muss handeln, sie darf die Leute nicht auf Maßnahmen vertrösten, die – vielleicht - im Juli oder bei der Steuerreform im Jahr 2010 greifen werden. Die Pensions- und Lohnerhöhungen werden durch die Inflation aufgefressen. Deshalb muss die Regierung eingreifen und zum in der Nachkriegszeit bewährten System der amtlichen Preisregelung zurückkehren.
Falls dies nicht passiert, ist der ÖGB gefordert. Kampfmaßnahmen gegen das teure Leben wären eigentlich das Gebot der Stunde.

Veröffentlicht: 16. April 2008

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