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Rekordarbeitslosigkeit zwingt zum Handeln

Kaltenegger-KPÖ für Offensive im sozialen Wohnbau

Die Rekordarbeitslosigkeit in der Steiermark zeigt auf, dass es notwendig ist, konkrete Maßnahmen zu setzen, die Arbeitsplätze schaffen. Das stellte der steirische KPÖ-Landtagsklubobmann Ernest Kaltenegger am Freitag fest.

Der KPÖ-Politiker: „Einerseits sollen die zugesagte Steiermark-Holding sowie der Lehrlingsfonds rasch realisiert werden. Darüber hinaus ist sinnvoll, jetzt eine Offensive im sozialen Wohnbau zu starten, weil es einen großen Bedarf an erschwinglichen Wohnungen gibt und im Baugewerbe Arbeitsplätze gesichert werden könnten.
Es rächt sich jetzt, dass der Wohnungsförderungstopf des Landes teilweise ausgeräumt worden ist, um Budgetlöcher zu stopfen. Er muss jetzt wieder aufgefüllt werden“.
Mit insgesamt 30.676 Personen lag die Zahl der vorgemerkten Arbeitslose um 2743 bzw. 8,3 % über dem Oktober des Jahres 2004.
In der Landeshauptstadt Graz ist die Arbeitslosenrate um 10,2 Prozent angestiegen. hier sind 11.074 Arbeitssuchende gemeldet. In den industriellen Bezirken Judenburg und Voitsberg sind ebenfalls starke Steigerungen bei den Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Judenburg plus 14,6 %, Voitsberg plus 14,9 Prozent. Am stärksten gestiegen sind die Arbeitslosenzahlen in Gleisdorf (plus 23,3 %) und in Leibnitz (plus 20,3 %).

Veröffentlicht: 4. November 2005

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