Regress: Edlinger-Ploder nennt falsche Zahlen
KPÖ weist auf Rechentrick hin – Grenze bereits 1286 Euro
In der Debatte um den Pflegeregress, den es bekanntlich nur mehr in der Steiermark gibt, wird von Seiten der Landesregierung konsequent mit einer falschen Angabe gearbeitet, um die Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Das wirft KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler Landesrätin Edlinger-Ploder vor.
1500 Euro Nettoeinkommen werden immer als Einkommensgrenze genannt, ab der Betroffene Regress zahlen müssen. Tatsächlich ist die Grenze weit geringer, da Urlaubs- und Weihnachtsgeld eingerechnet werden. Das Jahreseinkommen wird durch zwölf geteilt, weshalb sich für die meisten Berufstätigen eine monatliche Einkommensgrenze von 1286 Euro ergibt. Somit sind auch deutlich mehr Menschen betroffen als bei einer Grenze von 1500 Euro.
Die KPÖ tritt für die sofortige Abschaffung des ungerechten Regresses bei Pflege und Mindestsicherung ein. Klimt-Weithaler: „Der Regress ist unsozial und ungerecht. In vielen Fällen verlieren Betroffene alles, wofür sie ein Leben lang gearbeitet haben. Es ist Zeit, den Regress abzuschaffen, alle anderen Bundesländer können auch ohne ihn auskommen.“
Weg mit dem Regress - hier unterschreiben
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Veröffentlicht: 16. April 2013