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"Rechtzeitiger Umbau hätte menschliches Leid verhindert!"

Renate Pacher zum Pflegezentrum Knittelfeld

Pflegezentrum Knittelfeld: Besser wäre es gewesen die Mittel rechtzeitig freizugeben, als die überfällige Sanierung als großen Erfolg abzufeiern.

Medienwirksam lassen sich die SPÖ-Finanzlandesrätin Bettina Vollath und SPÖ-LAbg. Gerald Schmid mit einer Tafel „Pflegeheim Knittelfeld Finanzierung gesichert!“ in der Hand fotografieren. Kein Wort darüber, dass durch die lange Verzögerung der Sanierung nun ein Trakt des Landespflegeheimes im Juni geschlossen wird, weil er nicht mehr den Brandschutzbestimmungen entspricht. Das bedeutet für etliche pflegebedürftige Menschen die Umsiedelung in andere Heime. Auch ein Teil des Pflegepersonals ist betroffen.

Es ist für einen alten Menschen schon eine gewaltige Umstellung, von zu Hause in ein Pflegeheim zu gehen. Dann vom vertrauten Heim noch einmal aussiedeln zu müssen, ist sicher dramatisch. Auch für das betroffene Personal ist die Situation nicht leicht.

Für den hochnotwendigen Umbau des Pflegeheims kommen die Mittel erst in letzter Sekunde – das wird dann noch als große Errungenschaft verkauft. Welches menschliche Leid durch die Verzögerung verursacht wird, ist nicht einmal der Rede wert.

Renate Pacher, KPÖ-Stadträtin in Knittelfeld

Veröffentlicht: 16. Mai 2013

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