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Projekt Spielberg ein Millionengrab

KPÖ: „Millionen an Steuergeldern wurden vernichtet. Wer trägt die Verantwortung?“

Nach dem Scheitern des Projektes Spielberg zeigt sich, wie verantwortungslos es war, den modernen A1-Ring abzureißen, ohne die Genehmigungen für das neue Projekt in der Tasche zu haben. Millionen an Steuergeldern wurden dadurch vernichtet. Das kritisiert KPÖ-LAbg. Renate Pacher, die auch Gemeinderätin in Knittelfeld ist.

Weitere fünf Millionen Euro an Landesmitteln wurden für das Genehmigungsverfahren des neues Projekts ausgegeben. Die ganze Geschichte des Projekts „Spielberg neu“ wirft die Frage nach der politischen Verantwortung für die Enttäuschung so vieler Hoffnungen auf.

Pacher: „Die Absichtserklärung von Red Bull, Magna, KTM und VW ist nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben ist. Offensichtlich können diese Konzerne ohne irgendwelche Konsequenzen aus dem Projekt aussteigen. Die Verantwortlichen im Land haben es verabsäumt, rechtlich verbindliche Vereinbarungen zu verlangen. Selbst wenn eine Version ‚Spielberg light’ kommt, hat die Region weniger als vor dem unverantwortlichen Abriss der Rennstrecke.“

Die KPÖ wird auf eine Offenlegung der politischen Verantwortung und der Gesamtkosten drängen. Eine diesbezügliche Anfrage ergeht an LH Voves und Wirtschafts-LR Buchmann.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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