Pflege, Gesundheit, Soziales: „Beschäftigte haben bessere Bedingungen verdient!“
KPÖ und GLB stehen hinter Forderungen der Beschäftigten in der Sozialwirtschaft
Der Landesvorstand der steirischen KPÖ erklärte sich in seiner heutigen Sitzung in Graz gemeinsam mit dem Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) solidarisch mit den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft. Nach dem Scheitern der Verhandlungen über den Kollektivvertrag sind ab 12. Februar 2019 in einigen Betrieben Warnstreiks angekündigt.
Der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer brachte es auf den Punkt: „Die Beschäftigten in Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufen leisten Großartiges – und arbeiten vielfach am Limit. Eine Entlastung der Beschäftigten in der Pflege führt schließlich auch dazu, dass mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen bleibt. Ich kann die Forderung bei den aktuellen KV-Verhandlungen nach höheren Löhnen, einer 6. Urlaubswoche und einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich daher nur unterstützen.“
„Die Beschäftigten haben bessere Bedingungen verdient: Die Arbeit ist sehr belastend, was sich in den Einkommen und den Rahmenbedingungen nicht annähernd widerspiegelt. Deshalb sind die angekündigten Kampfmaßnahmen gerechtfertigt“, waren sich die Mitglieder des Landesvorstandes einig.
Veröffentlicht: 9. Februar 2019