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Peter Scherz: Keine Angst um Telekom-Manager


Telekom: Manager müssen keine Sorgen haben.
KPÖ und GLB entschieden gegen Ausverkauf

„Bei der Diskussion um den Verkauf der Telekom Austria gibt es einen Nebeneffekt: Die Manager müssen sich keine finanziellen Sorgen machen. Sie werden gute Abfindungen erhalten oder höhere Gehälter bekommen als zuvor. Ansonsten ist es mehr als traurig, mit ansehen zu müssen, wie öffentliches Eigentum hin und her geschoben wird“. Das sagte der steirische Arbeiterkammerrat Peter Scherz (GLB) am Mittwoch zum bevorstehenden Verkauf von Anteilen der Telekom Austria an die Swiss Telekom.

Der kommunistische AK-Mandatar betonte, dass diese Entwicklung im Trend der heutigen Zeit liegt und von allen österreichischen Regierungen wie auch von der EU aktiv unterstützt wurde und wird: „Was mit der Privatisierung gewinnbringender Industriebetriebe wie dem damaligen Steyr-Daimler-Puch-Konzern begonnen hat, setzt sich jetzt bei der Telekommunikation fort und wird hier nicht halt machen, es sei denn, dass der Unmut der sogenannten kleinen Leute über die Schacherei mit ihren Arbeitsplätzen einmal deutlich sichtbar wird.“

KPÖ und GLB treten entscheiden gegen den Verkauf der Telekom ein und erwarten sich von Gewerkschaft und AK ein aktives Eintreten gegen den weiteren Verlust von Arbeitsplätzen.

Rückfragehinweis: 0316 404 5233

Veröffentlicht: 18. August 2004

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