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Peter Scherz: "Jetzt muss reiner Tisch gemacht werden"

ÖGB darf nicht mit Arbeitergeldern spekulieren

„Ich hoffe, dass man jetzt im ÖGB reinen Tisch macht und dass die Gewerkschaft in Österreich wieder dort hinkommt, wofür sie gegründet wurde. Sie muss die Anliegen der Arbeiter vertreten und darf nicht mit Arbeitergeldern spekulieren“. Das sagte der steirische AK-Rat und Magna-Steyr-Betriebsrat Peter Scherz (GLB) am Montag zum Rücktritt des ÖGB-Präsidenten Fritz Verzetnitsch.
Die im Zusammenhang mit dem BAWAG-Skandal an die Öffentlichkeit gelangten Tatsachen haben alle ehrlichen Gewerkschaftsmitglieder vor den Kopf gestoßen.
Peter Scherz: „Jetzt muss man sogar hinterfragen, ob der ÖGB mit der Unterstützung von Streiks deshalb so vorsichtig umgegangen ist, weil der Streikfonds und andere Gewerkschaftsgelder verpfändet waren.“
Der KPÖ-nahe Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) weist auf die Verantwortung der Mehrheitsfraktion im ÖGB hin, jetzt die nötigen Konsequenzen zu ziehen: „Die Arbeiter brauchen gute Vertrauensleute und keine Manager, die Milliarden in der Karibik verspielen“.

Veröffentlicht: 27. März 2006

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