Pensionserhöhung völlig ungenügend
KPÖ verlangt Ausgleich für gestiegene Energiepreise
Im Windschatten der Regierungsbildung wurde eine völlig unbefriedigende Pensionserhöhung beschlossen. Mit diesen Worten kritisierte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder die Entscheidung die Pensionen lediglich um 1,6 % und höchstens 30 Euro brutto anzuheben.
Franz Stephan Parteder: „Nach der Wahl dürfte vergessen worden sein, was man der älteren Generation vor dem 1. Oktober versprochen hat. Die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Wohnen und Heizung belasten gerade die Senioren besonders stark. In den nächsten Wochen wird die elektrische Energie in der Steiermark um bis zu 10 Prozent teurer.Die Pensionserhöhung müsste diese Kosten eigentlich abdecken.“
Die steirische KPÖ fordert eine Pensionsanhebung, die den Lebensstandard der älteren Generation sichert. Enttäuschend sei die ruhige Haltung der großen Seniorenverbände zu dieser Entwicklung. Die beiden Präsidenten Khol und Blecha leben allerdings in abgesicherten Verhältnissen, von denen die Masse der PensionistInnen nur träumen kann.
Veröffentlicht: 25. Oktober 2006