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Pensionserhöhung muss Lebensstandard sichern

KPÖ hofft darauf, dass mehr als 1,6 % herauskommen werden

„Die Pensionserhöhung 2007 muss den Lebensstandard für die ältere Generation absichern. Deshalb halten wir Initiativen für wichtig und nützlich, die eine höhere Anpassung als von der amtierenden Bundesregierung geplant durchsetzen“. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Montag.

Die Weigerung, die fällige Pensionserhöhung 2007 nach dem Pensionistenindex vorzunehmen, ist unverständlich. In diesem Index sind nämlich besondere Belastungen der Seniorenhaushalte durch die Teuerung bei Grundnahrungsmitteln, beim Heizen und beim Wohnen berücksichtigt. Eine Erhöhung der Pensionen um 2 % brutto würde noch immer nicht die volle Abgeltung der gestiegenen Kosten bedeuten. Es wäre aber eine Verbesserung gegenüber den 1,6 %, die jetzt im Raum stehen. Wir steirischen KommunistInnen sehen in unserer täglichen Arbeit, wie schwer es für viele ältere Menschen ist, mit dem Geld auszukommen. Allein die Mieten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, von 2001 bis 2005 um 16 Prozent und damit doppelt so stark wie die Inflationsrate.
In diesen Tagen wird bekannt, dass auf Politiker wie Schüssel, Kukacka oder Gehrer Luxuspensionen von bis zu 12.000 Euro monatlich warten. Grazer Ex-Politiker klagen bei den Höchstgerichten ihre Politprivilegien ein. Niemand versteht, dass die normalen PensionistInnen 2007 eine Pensionserhöhung bekommen, die netto nicht einmal die Preissteigerung abgilt.

Veröffentlicht: 13. November 2006

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