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ÖVP und SPÖ lehnen Stopp von Heizungs- und Stromabschaltungen ab

Claudia Klimt-Weithaler: "Niemand sollte im Winter im Kalten und Dunklen sitzen müssen"

Der Winter steht vor der Türe, die Temperaturen sinken. Gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit, die finanzielle Situation vieler Menschen in der Steiermark ist angespannt. Anders als im Frühjahr gibt es derzeit keine Vereinbarungen mit der Energiebranche, auf Abschaltungen zu verzichten. KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler setzte sich deshalb im Landtag dafür ein, dass im Winter niemand ohne Heizung und Strom auskommen muss. Die Regierungsparteien lehnten den Antrag aber ab.

Unabhängig von der derzeitigen Situation aufgrund des zweiten Corona-Lockdowns hat die KPÖ wiederholt gefordert, dass es im Winter zu keinen Strom- und Heizungsabschaltungen kommen darf. Auch bei bestehenden Rückständen muss es Lösungen geben, etwa langfristige Ratenvereinbarungen oder Unterstützung durch die Sozialämter. Leider fand der Antrag trotz Zustimmung durch FPÖ, Grüne und Neos keine Mehrheit, da die Mehrheit aus ÖVP und SPÖ den Vorschlag ablehnte.

Es muss möglich sein, in Zusammenarbeit mit den steirischen Energieanbietern eine Vereinbarung zu treffen, dass auf Strom- und Heizungsabschaltungen ab sofort verzichtet wird. Im Frühjahr ist das auch gelungen. Niemand soll im Winter im Kalten sitzen müssen, das wäre unmenschlich“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Veröffentlicht: 17. November 2020

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