Neue Millionenspritze für Magna-Konzern
Neue Magna-Investitionen werden zu großem Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert
Schon zu Zeiten, als Frank Stronach noch Miteigentümer war, flossen gewaltige Fördermittel in den Magna-Konzern. An dieser Praxis hat sich nichts geändert. In der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsförderungsbeirates des Landes Steiermark wurde Magna für eine Investition in Lannach in Höhe von 6,5 Millionen Euro wieder mit fast 2,3 Millionen Euro aus Steuermitteln gefördert.
Dabei handelt es sich um 35,29 Prozent der Investitionssumme. Das Land Steiermark übernimmt davon 389.778 Euro, der Rest sind Bundesmittel. Die KPÖ und auch die Grünen stimmten im Beirat gegen diese Förderung. Sie wurde mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ beschlossen.
KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Der ehemalige Magna-Miteigentümer Stronach lässt keine Minute vergehen, in der er nicht darauf aufmerksam macht, wie durch seine Tüchtigkeit ein Firmenimperium entstanden sei. Dass dieser Konzern bei jeder Investition in der Steiermark bis zu einem Drittel der Investitionssumme von der öffentlichen Hand bezahlt bekommt, vergisst er wohlweislich dazu zu sagen.“
Veröffentlicht: 13. September 2013