Müll aus Neapel nach Eisenerz.
Schärfsten Protest gegen alle Pläne, Müll aus Neapel auf der
Eisenerzer
Deponie Paulisturz zu lagern, kommt von KPÖ-Gemeinderat Karl
Fluch.
Fluch: "Nachdem die Gemeinde Frohnleiten unter dem Druck der
Öffentlichkeit
den Rückzug angetreten hat, sollen wir zum Handkuss kommen. Schuld
daran ist
der Vertrag , den die Stadtgemeinde Eisenerz am 13. Dezember 2000
mit den
Deponiebetreibern abgeschlossen hat. Auf dauerhafte Einnahmen
wurde
verzichtet, die Müllabfuhr hat man in eine gemeinsame
Gesellschaft
ausgelagert. Und für die Jahre 2002 und 2003 erhält man nur 3
Millionen S,
ganz egal wie viele Tonnen Müll angeliefert werden."
Die Gemeinde soll nun den Deck bekommen, sie ist durch die
gemeinsame
Gesellschaft erpressbar geworden. Außerdem würde der Müll aus
Neapel
höchstwahrscheinlich auch die Verkehrsprobleme in der
Ortsdurchfahrt von
Vordernberg vervielfachen.
Karl Fluch: "Der 13. Dezember 2000 war ein schwarzer Tag für
unsere
Gemeinde. Ich verlange, dass die Verantwortlichen für diesen
Vertrag der nur
den Müllkapitalisten dient, zur Rechenschaft gezogen
werden!"
Veröffentlicht: 22. Februar 2003