Menschenrechtspreis des Landes aufwerten!
Steiermark sollte dem Beispiel Kärntens folgen
Das Land Steiermark soll dem Beispiel von Kärnten folgen und die Dotierung des Menschenrechtspreises von derzeit 7.500 auf 10.000 Euro aufstocken. Dafür tritt Franz Stephan Parteder, Mitglied der Jury für diese wichtige Auszeichnung, ein.
Parteder: „Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser hat am Donnerstag angekündigt, dass mit diesem Schritt der Stellenwert der Menschenrechtsarbeit noch stärker betont werden soll. In der Steiermark hat man leider beschlossen, den Menschenrechtspreis des Landes nur mehr alle zwei Jahre zu vergeben. Als kleine Wiedergutmachung wäre es sinnvoll, das Preisgeld wie in Kärnten zu erhöhen. Es kommt schließlich zumeist der Arbeit wichtiger gemeinnütziger Einrichtungen zugute. Eine Aufwertung des Menschenrechtspreises ist auch angesichts der Zustände in Österreich und im Weltmaßstab sinnvoll“.
In der Auseinandersetzung um das jetzt wieder aufgehobene Bettelverbot des Landes war seinerzeit die Preisübergabe verschoben und dann nur im engsten Kreis vorgenommen worden, weil man Proteste fürchtete. Im Juli 2012 hat die Landesregierung beschlossen, den Menschenrechtspreis des Landes nur mehr alle zwei Jahre, alternierend mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Graz, zu vergeben.
Veröffentlicht: 13. September 2013