Mehr Geld für den öffentlichen Wohnbau dringend nötig
Klimt-Weithaler unterstützt AK-Forderungen - Antrag im Landtag
Für eine Offensive beim öffentlichen Wohnbau tritt die KPÖ seit langem ein. In den letzten Jahren wurden immer weniger Wohnungen aus den Mitteln der Wohnbauförderung errichtet, obwohl die Abgabe unverändert geblieben ist. Deshalb tritt die KPÖ dafür ein, die Zweckwidmung dieser Mittel wieder einzuführen.
Seit die Wohnbauförderung ins Budget fließt, geht der soziale Wohnbau zurück. Dabei wäre er angesichts explodierender Wohnkosten besonders in den Ballungsräumen nötiger denn je. Das betont auch der steirische AK-Präsident Pesserl. Die KPÖ unterstützt seine Forderungen, die auf eine Senkung der Wohnkosten abzielen. Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kündigt diesbezüglich eine Initiative in der Landtagssitzung am 14. November an, bei der auch die Wohnbauförderung auf der Tagesordnung steht.
Die AK-Forderung, unbegründete Befristungen abzuschaffen, wird von der KPÖ ebenfalls geteilt. „Die Forderungen der AK sind sinnvoll und finden unsere volle Unterstützung. Deshalb treten wir auch im Landtag für die Wiedereinführung der Zweckwidmung der Wohnbaumittel ein. Und wir werden uns weiterhin gegen die Verschlechterungen bei der Wohnunterstützung wehren, die viele steirische Alleinerzieherinnen in größte Schwierigkeiten gebracht hat.“
Veröffentlicht: 7. November 2017