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Magna-Steyr: Neue Kündigungswelle wird 1Tag nach der Wahl bekannt

Parteder erneuert Kritik an Stronach - Solidarität mit den Beschäftigten

Die Nachricht über 200 weitere Kündigungen bei Magna-Steyr in Graz wurde einen Tag nach der Nationalratswahl bekannt gegeben. Es stellt sich die Frage, ob es sich dabei um einen Zufall handelt oder ob diese Hiobsbotschaft ganz gezielt zurückgehalten wurde.

Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Montag fest. Er betonte, dass es bei Magna Probleme nicht nur mit Chrysler gibt, sondern auch die Stückzahl bei den BMW-Aufträgen sinkt.

Parteder: „Die heutigen Meldungen beweisen, wie groß der Druck auf die Arbeitsplätze im Grazer Vorzeigeunternehmen bereits geworden ist. Die Krise der Autoindustrie geht auch an Graz nicht spurlos vorbei.
Jetzt wäre es nötig, auf allen Ebenen ein Gegengewicht zur herrschenden Politik zu schaffen und die transnationalen Konzerne in die Schranken zu weisen. Ich kann nur wiederholen: Frank Stronach ist kein guter Onkel, sondern ein beinharter Kapitalist.“

Veröffentlicht: 29. September 2008

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