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Liezen: Kahlschlag bei Gesundheitsversorgung geht weiter

Claudia Klimt-Weithaler: „SPÖ fällt schon einen Tag nach der Wahl um“

Wenige Tage vor der Landtagswahl hat die SPÖ angekündigt, sich für den Standort Rottenmann für das Leitspital im Bezirk Liezen einzusetzen. Nur einen Tag nach der Wahl war das bereits vergessen: Der selbst ernannte SPÖ-„Rebell“ Max Lercher kündigte an, das Wahlversprechen sei bereits Geschichte.

Wie das Online-Portal medonline.at* gestern berichtete, sei der Spitalsstandort Stainach-Pürgg aus fachlicher Sicht eine „Grazer Milchmädchenrechnung“. Noch mehr Patienten als bisher müssen in besser ausgestattete Spitäler fahren und bei Notfällen würde wertvolle Zeit verloren gehen. Für sie sei das neue Leitspital eine Sackgasse.

Und trotz der Bettenreduktion in den Spitälern soll es zu einer massiven Reduktion der ärztlichen Versorgung kommen: Statt 45 wird es nur noch 26 (!) Hausärzte mit Kassenvertrag geben. Selbst wenn vier Gesundheitszentren eingerichtet werden können, wird sich die Zahl von 45 auf im besten Fall 37 reduzieren.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Dass die SPÖ schon am ersten Tag nach einer Wahl im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der ÖVP vergisst, was sie den Menschen vor der Wahl versprochen hat, ist rekordverdächtig. Die Menschen im Bezirk Liezen haben es nicht verdient, zum Versuchsobjekt für die gesundheitspolitischen Experimente zu werden. Im Landtag wird die Landesregierung mit scharfem Gegenwind zu rechnen haben!“

 

Quelle: https://medonline.at/politik/medical-tribune/n/2019/10040104/liezen-weniger-betten-und-aerzte/

Veröffentlicht: 26. November 2019

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