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Leoben: Bäderbus soll Freibadsperre überbrücken

Initiative der KPÖ im Gemeinderat

Durch die Bauarbeiten in der Au und die Schließung des Freibades wird es in Leoben voraussichtlich in den Jahren 2006 und 2007 keinen Freibadbetrieb geben. Im Stadtgebiet von Leoben wird der Bevölkerung dann lediglich das Donawitzer Freibad offen stehen. Viele Familien und Jugendliche sind auf Grund ihrer Einkommensverhältnisse und ihrer eingeschränkten Mobilität während der Sommermonate aber auf die Erholungsmöglichkeiten im Freibad in der Au angewiesen. Deshalb tritt die KPÖ-Fraktion im Gemeinderat von Leoben dafür ein, in den Jahren 2006 und 2007 während der Sommermonate einen Bäderbus der Stadtwerke Verkehrsbetriebe zu den Freibädern nach Niklasdorf bzw. Bruck an der Mur zu führen. Als zusätzliche Begleitmaßnahme soll das städtische Hallenbad 2006 und 2007 in den Sommermonaten geöffnet bleiben. „Die Finanzierung des Bäderbusses könnte durch die Bedeckungskosten für das Freibad, die wegfallen, erfolgen“, so KPÖ-Gemeinderätin Elfriede Egger.
Grüne, VP und FP unterstützten diese Initiative.
Nach einer langen Diskussion in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschloss die SPÖ-Mehrheit, diesen Antrag einem Ausschuss zuzuweisen. Jetzt stellt sich die Frage, ob es sich dabei um ein Begräbnis erster Klasse handelt oder ob die Bevölkerung mit einem Bäderbus rechnen kann.

Veröffentlicht: 10. April 2006

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