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Landtagswahl: Die KPÖ-KandidatInnen

(Wahlkreis 1: Graz und Graz-Umgebung)

Wahlkreis Graz: Die KandidatInnen der KPÖ:

Die KPÖ-Bezirksleitung Graz hat am Donnerstag in geheimer Wahl die LandtagskandidatInnenliste für den Wahlkreis 1 (Graz und Graz-Umgebung) beschlossen:

1: Ernest Kaltenegger, Stadtrat, (geb. 28.11. 1949) Graz

„Es besteht Bedarf an einer Arbeiterpartei im Landtag, die ausspricht, was die anderen verschweigen“.

2.: Claudia Klimt-Weithaler, Kindergartenpädagogin, Leiterin Modellino (geb.1. 2. 1971) Tobelbad

„Als Steirerin gefällt mir einiges an der momentanen Landespolitik ganz und gar nicht. Vor allem die Bereiche Sozial- und Frauenpolitik lassen zu wünschen übrig. Große Reden über das Thema ´soziale Gerechtigkeit´ zu schwingen genügt nicht.“

3.: Dr. Gerhard Michael Dienes, Historiker, bisheriger Leiter des Grazer Stadtmuseums, (geb. 19. 8. 1953), Graz

„Ich will mit Ernest Kaltenegger den BürgerInnen vermitteln, dass politische Kultur im wesentlichen menschliche Kultur ist. Kultur darf nicht als Imagepoliermittel missbraucht werden“.

4.: DI Dr. Birgit Kampl, EDV-Organisatorin, Betriebsrätin (geb.23. 9. 1951) Fohnsdorf

„Ich will mit meiner Kandidatur einen Beitrag dazu leisten, dass alternative sozialpolitische Ideen und Vorschläge der KPÖ eine Chance haben, nicht nur in den Gemeinden sondern auch auf Landesebene gehört und diskutiert zu werden“.

5.: Dr. Walter Kosmus, A.o. Univ.Prof. mit dem Fachschwerpunkt Analytische Chemie des Umweltschutzes, Uni Graz, Mitglied des Aufsichtsrates der Grazer Stadtwerke (geb. 8. 7. 1948), Graz

„Die vollständige Hingabe der herrschenden Politik zum menschenverachtenden Raubtierkapitalismus bedarf einer grundlegenden Korrektur. Die etablierten Parteien sind durch ihre verwobenen Interessen mit den internationalen Kapitalgebern dazu nicht in der Lage“.

6.: Mag. Eva Moazedi, Apothekerin, (geb. 15. 5. 1958), Graz

„In Zeiten der sozialen Kälte, von Arbeitslosigkeit und Privatisierungswahn der Großparteien finde ich es wichtig, eine sozial engagierte Partei wie die KPÖ zu unterstützen“.

7.: Peter Scherz, Werkzeugmacher, Betriebsrat, Arbeiterkammerrat (geb. 26. 5. 1951), Kainbach

„Meine Beweggründe für die Kandidatur: Stimme aus der Arbeiterschaft, Interessensvertretung für die arbeitende Bevölkerung mit Kontakt zur Basis Privilegienabbau auf allen Ebenen. Gerechte Umverteilung der geschaffenen Werte“.

8.: Karin Gruber, Sprengelsozialarbeiterin im Sozialamt der Stadt Graz, (geb. 13. 1. 1960), Graz

„Ich bin gegen die Privatisierung, wie sie derzeit bundes-, landes- und gemeindeweit durchgeführt wird, und gegen den Ausverkauf der öffentlichen Gebäude und Grundstücke. Ich habe schon vor Jahren Herrn Stadtrat Ernest Kaltenegger als einen sozial eingestellten Politiker, der sich auch für Randgruppen einsetzt, kennen- und schätzen gelernt. Er ist ein Politiker, der seine Einstellung auch selbst lebt und von seinem Einkommen allmonatlich einen großen Teil an sozial Schwache abgibt. Er ist Politiker der Sache wegen und nicht aus persönlichem Machtstreben. Aus diesen Gründen möchte ich bei der Landtagswahl für die KPÖ kandidieren.“

9.: Philipp Funovits, Student, Vorsitzender der Universitätsvertretung an der KFU Graz, (geb. 12. 5. 1978), Graz

„Ich habe an der Universität am eigenen Leib gespürt, was die sogenannte Globalisierung anrichtet. Das passiert in allen Lebensbereichen. Die KPÖ ist die einzige Partei, die auf diese Fragen ehrliche Antworten sucht und manchmal auch findet“.

10. Mag. Natascha Anahita Lucojannakis, Bibliothekarin, freie Mitarbeiterin der feministischen Zeitschrift An.schläge (geb. 29. Juli 1974), Kalsdorf

„Ich bin aktive Feministin und praktizierende Metaphysikerin. Mein Motto: Carpe Diem – besonders unter dem Regenbogen“.

11.: Christian Sikora, Exekutivbeamter, Personalvertreter in der Justizanstalt Graz-Karlau (geb. 27. 1. 1963), Graz

„Sicherheit für jeden Bürger unseres schönen Heimatlandes Steiermark bedeutet, in so wichtigen Fragen wie öffentliche Sicherheit, Gesundheitsvorsorge, Arbeitsplatzsicherung, soziale Absicherung, Verkehr und Umwelt, kompetente, erfahrene und herzliche Menschen als Vertreter ihrer Anliegen zu haben.
Die Liste Ernest Kaltenegger KPÖ zeigt in Graz seit Jahren den richtigen Weg.“

12.: Mag. Michaela Ulrich, Taxifahrerin, (17. 2. 1972), Graz

„Mein Vater war KPÖ-Gemeinderat in Gußwerk. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Deshalb kandidiere ich für die Landtagswahl. Ernest Kaltenegger und die KPÖ werden als soziales Gewissen in der Steiermark wirken.“

13. Jakob Matscheko, Student, Vorsitzender der KJÖ-Steiermark, (7. 6. 1986), Kapfenberg

„Gerade im Jugendsektor gibt es noch viel zu tun (mehr aufsuchende Jugendarbeit, überbetriebliche Lehrlingswerkstätten uvm.).
Politiker, die nur ihre Geldbörse im Kopf haben, anstatt sich um die realen Bedürfnisse der Bevölkerung (Arbeitsplätze, freier Bildungszugang usw.) zu kümmern, sind für mich nicht vertretbar.“

14.: Helga Kollant, Kindergartenpädagogin, ÖH-Kindergarten (21. 2. 1959)

„Leider ist die derzeitige Regierung hauptsächlich gewinnorientiert ausgerichtet. Für Frauen und Sozialanliegen gibt es kaum ein offenes Ohr. Die Gruppengröße in den Kindergärten ist zu groß, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden“.

15.: Harald Nusser, Gastwirt, (29.3. 1957), Graz

„In Richtung Gleichstellung Homosexueller Menschen wurde bereits einiges erreicht, wenngleich noch wesentliche Diskriminierungen abgeschafft werden müssen. Großen Nachholbedarf gibt es noch im Bereich der gesetzlichen Berücksichtigung von Transgender Personen. Mir aber geht es vor allem darum, konkrete Hilfe anbieten zu können, wenn es um Diskriminierungen im Bereich Arbeiten oder Wohnen geht."

16.: Angela Kompöck-Poller, Vertragsbedienste, (5. 10. 1958), Graz

„KPÖ-Ernest Kaltenegger ist eine Partei, die sich für die Belange der Menschen einsetzt und ihre Anliegen ernst nimmt; eine Partei, die gesellschaftliche Zusammenhänge aufzeigt und aktiv wird.
Die steirische Bevölkerung würde profitieren, wenn es auch im "Land" eine KPÖ geben würde.“

17.: Franz Stefan Parteder, KPÖ-Landesvorsitzender, Journalist, (26. 12. 1947), Graz

„Die Erfolgsgeschichte der steirischen KPÖ sollte auch im Landtag weitergehen, weil die arbeitenden Menschen die Eventpolitik satt haben und eine ehrliche Vertretung ihrer Interessen brauchen“.

6 der 17 KandidatInnen sind keine Mitglieder der KPÖ, 6 sind gewählte MandatarInnen auf kommunaler oder betrieblicher Ebene.

16. September 2005